Klassenfahrt IK21a nach Köln

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Am Mittwochnachmittag, den 03.05.23, ging es für die IK21a mit dem Zug von Hameln nach Köln. Die Zugfahrt war, wie zu erwarten, mit etlichen Unterbrechungen und Durchsagen, auf die selbst der Schaffner keine Lust mehr hatte. Als wir, mit gerade einmal 1,5 Stunden Verspätung, um ca. 22 Uhr in Köln angekommen sind, ging es zu Fuß vom Bahnhof ins A&O Hostel. Genauso anstrengend wurde einem immer der Schulweg der Eltern beschrieben. Alle mit einem Trolli über Kopfsteinpflaster 45 Minuten lang durch die Innenstadt. Uns hörte man schon aus 1 km Entfernung. Nach unserer Ankunft im Hostel besuchten wir mit Frau Thomä und Herrn Langenstein den Dönerladen von Lukas Podolski, mitten in Köln. Herr Langenstein gab dem Döner eine gute 9/10 und wir stimmten dem Urteil durchaus zu. Nachdem der 7,50 € Döner verspeist wurde, ging es nach einem Stopp bei einem Späti direkt zurück zum Hostel. Durch die anstrengende Zugfahrt waren wir alle sehr erschöpft.

Donnerstagmorgen, es ist 7:30 Uhr und alle sind müde. Nach einem leckeren Frühstücksbuffet, ging es dann in die Kölner Innenstadt um eine kleine Stadtführung zu machen. Das Wetter hat mitgespielt und wir hatten schöne 21 Grad und Sonnenschein. Nach einer 90-minütigen Stadtführung und zahlreichen Sehenswürdigkeiten, ging es für uns auf eine Schiffsrundfahrt über den Rhein.

Es war so gegen 13:00 Uhr als plötzlich eine laute Warnmeldung alle Handys, im Umkreis von 500 m des Kölner Doms, laut auf klingeln lassen hat. Jeder, wirklich jeder um den Dom, holte sein Handy hervor, um zu schauen was der Auslöser war. Ein Munitionsfund mit anschließender Bombenwarnung und der Bitte, den Dom so schnell wie möglich zu verlassen war die Ursache. Eine erschreckende und leicht gruselige Nachricht. Hier und da tuschelten Leute und liefen los um sich in Sicherheit zu bringen. Zum Glück ist letztendlich nichts passiert.

Nachdem wir alle den Dom ein gutes Stück hinter uns gelassen haben, teilten wir uns auf und alle konnten den Nachmittag frei planen. Einige nutzten diese Möglichkeit um zu shoppen, sich die Stadt anzugucken oder sich in einen Biergarten zu setzen. Am Abend hatten wir uns dann alle im Drachencity verabredet. Ein kleines aber schönes chinesisches Restaurant direkt an der Altstadt. Mit vollen Bäuchen und schweren Beinen ging es noch in eine Cocktailbar und danach zurück ins Hostel, wo wir uns auf das Kölner Nachtleben vorbereiteten. Einige verbrachten den Abend im Hostel mit Billard, schauten sich die Stadt an oder suchten einen kleinen Club auf. Für einen Donnerstagabend war die Großstadt jedoch relativ leer.

Nach einer kurzen Nacht mussten wir uns aus den Betten quälen, denn es stand die Betriebsführung durch den Chempark in Leverkusen an. Rund 35.000 Mitarbeiter bei den ca. 200 angesiedelten Unternehmen und Dienstleistern auf einer Fläche von 4,8 Quadratkilometern und eine eigene Ausbildungswerkstatt mit ca. 1.700 Auszubildenden jährlich. Also den Chempark zu Fuß zu erkunden ist keine Option. Wir wurden also von einem Bus des Chemparks abgeholt, doch als alle im Bus saßen und wir bereit waren loszufahren, ging die Tür nicht mehr zu und der Bus sprang nicht mehr an.

Es hieß also zu Fuß zum Park und die Einführung gab’s erstmal in der Lobby, die übrigens ausgesprochen schön war. Nach einer guten halben Stunde ging es dann endlich zum Ersatzbus. Noch ein Gruppenfoto und die Fahrt hätte losgehen können, doch dann das böse Erwachen. Ein Schüler hatte seinen Personalausweis nicht dabei und musste während der gesamten Führung im Besucherbereich warten. Er wurde aber zu seinem Glück mit Kuchen und Getränken versorgt und ein weiterer Schüler hat sich bereit erklärt ihm Gesellschaft zu leisten und somit auf die Führung zu verzichten #Ehrenmann. Die restliche Klasse hat sich den riesigen Zusammenschluss aus verschiedenen Industrieunternehmen angeguckt. Eine wirklich spannende und interessante Rundfahrt, für die wir uns noch einmal bei der Mitarbeiterin des Chempark bedanken möchten.

Am Abend haben wir alle gemeinsam im Hans im Glück gegessen. Schönes Ambiente mit leckerem Essen und guter Musik, nur zu empfehlen. Danach sind wir zurück ins Hostel und haben uns frisch gemacht, um den letzten Abend in Köln ausklingen zu lassen.

Abfahrt vom Hostel war 9:00 Uhr. Während die einen pünktlich um 7:30 beim Frühstück waren, um sich anschließend auf die Heimreise zu machen, haben zwei junge Männer einen neuen Rekord im Fertig machen aufgestellt. 8:56 Uhr von Frau Thomä geweckt und punkt 9:00 Uhr abfahrtbereit, standen die Beiden leicht müde unten. Nach einigen Zugausfällen und diversen Umplanungen sind wir dann alle gesund und heile in Hameln angekommen.

Im Großen und Ganzen hat die Klassenfahrt sehr viel Spaß gemacht und wir würden jederzeit wieder die schöne Stadt Köln besuchen. Abschließend möchten wir uns nochmal herzlich bei Frau Thomä und Herrn Langenstein für die schöne gemeinsame Zeit und die gute Organisation bedanken.

Autoren: Leon Baumgart und Luca Kleinschmidt, IK21a